Auch in China wird der Internationale Tag der Arbeit gefeiert und die Leute haben frei. So ist auch Uwe zu Hause, der erst gestern von einer einwöchigen Dienstreise nach Hause gekommen ist und wir beschließen ans Meer zu fahren.
Leider bedeutet "ans Meer zu fahren" hier nicht das gleiche wie beispielsweise in Italien.
Die Leute waten baarfuß auf dem Matsch, aber wem das dann doch zu schmutzig ist, kann sich auch gegen Entgelt ein Paar Gummistiefel ausleihen.
Wir geben uns die Waterei nicht und betrachten alles nur von der Ferne.
Es ist wirklich die Hölle los und wir kommen uns fast vor wie beim 1. Mai-Kirtag in Wilhelmsburg. Ein Stand nach dem anderen und selbst der Vergnügungspark fehlt nicht.
Am Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg zum Spatenstich des österreichischen Gebäudes bei der Expo.
Nachdem uns Dr. Androsch allen persönlich die Hand schüttelt (ich hab mich bis heute nicht mehr gewaschen) müssen wir eine Rede über uns ergehen lassen.
Aber leider sind die Kinder so lebhaft, dass wir den Saal verlassen müssen und erst wieder bei der Busfahrt zum Gelände live dabei sind.
Das Gebäude selbst wird eigentlich grässlich aussehen, finden wir, aber alleine die Frankfurter Würstel mit Bier und Aufstrichbrötchen waren es wert her zu kommen. :-)
Ich muss aber gestehen, dass es auch eine coole Trommlervorstellung mit anschließendem Drachentanz gibt.
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