Freitag, 19. Juni 2009

26.5. - Suzhou Creek

Heute ist zur Abwechslung wieder einmal ein anderer Park dran, nämlich Suzhou Creek. Frank meint immer, wir werden im Parkbesuchen bestimmt alle Rekorde brechen und ich glaube, er hat Recht.
















In diesem Park ist auch ein sehr netter Spielplatz und so muss dieses Mal auch Frank herhalten um Paul noch mehr zu begeistern.











Freitag, 12. Juni 2009

22.5. - Hangzhou



"Oben der Himmel, unten Suzhou und Hangzhou.", sagt ein chinesisches Sprichtwort und so machen wir uns heute gleich nach dem Frühstück auf den Weg nach Hangzhou. Die Stadt liegt etwa 2,5 Std. mit dem Auto entfernt und so kommen wir gegen Mittag im Sheraton Hotel Four Points an. Wir beziehen kurz unser supertolles Zimmer und machen uns gleich darauf auf den Weg zu einem Pagoden-Museum in einem Wald. Alle noch existierenden Pagoden in China sind hier in Miniatur ausgestellt. Da das Wetter traumhaft warm ist, ist es ein wirklicher Genuss im Wald und den dazugehörigen Gärten zu spazieren.
















Was wir zuvor in Miniatur betrachtet haben, müssen wir natürlich auch in Originalgröße besuchen und so machen wir uns auf und besteigen die 12 Etagen der sich in Hangzhou befindenden Pagode.

Während Uwe Tobias auf den Schultern nach oben trägt, ist Paul ein wirklicher Bergsteiger und rennt die Stufen förmlich hinauf. Er möchte mir allerdings ständig die Hand geben und nachdem ich zu Beginn ihm etwas beim Steigen der Stufen behilflich bin, so scheint es um den 9. Stock herum, als ob Paul mich die letzten Stockwerke hinaufziehen müsste.

Und ich muss zugeben, ich bin vollkommen außer Atem...



Oben angelangt werden wir aber mit einem schönen Ausblick belohnt.








Vor der Pagode wird gerade ein neues Pflaster verlegt und an dieser Stelle gedenken wir Onkel Leo und danken ihm ganz herzlich, dass er uns damals beim Verlegen unseres Pflasters seinen Rüttler geliehen hat.




Am Abend gehe ich um 30 RMB zu einer Massage, wo ich von einer fast blinden jungen Frau massiert werde. In China sind Sehbehinderte fürs Massieren bekannt und ich muss echt sagen, es ist sensationell. Zwar fühle ich mich eher wie auf dem Tisch eines Fleischhackers, aber danach ist mein Körper wieder komplett durchblutet. :-)
Uwe geht mit den Kindern in der Zwischenzeit ins Swimmingpool des Hotels und danach machen wir mit unseren mitgebrachten Fahrrädern noch eine Entdeckungsfahrt zu einer nahegelegenen Fressstraße. Nachdem Uwe gekühltes Bier besorgt hat, wollen wir uns auf der Straße die gut duftenden Snacks einwerfen - aber leider schläft Tobias auf dem Kindersitz ein und so machen wir uns wieder auf den Nachhauseweg. Uwe muss sein Bier daher im Hotelzimmer ohne Abendessen trinken. :-(



Am nächsten Morgen, als ich aus dem Fenster blicke ändert sich meine Stimmung zu ca. 90 Prozent.
Uwe meint immer, wenn es draußen regnet schaue auch ich drein wie Regenwetter - und er hat recht.

Es schüttet wie aus Schaffeln und so machen wir uns mit dem Auto auf um die Gegend etwas zu erkunden.
Uwe liebt ja nicht nur jedes Wetter, er blüht sogar etwas auf wenn es regnet und nebelig ist, habe ich den Eindruck. Aber als Salzburger ist er ja Regenwetter gewohnt :-) - wir im Osten des Landes sind da natürlich schon etwas bevorzugt -hihi :-)))
Obwohl ich ehrlich zugeben muss, dass dieser dunstige Wald und die dunstigen Teeplantagen, wie auf dem Foto, schon etwas für sich haben. Alles wirkt irgendwie geisterhaft.
Wir fahren durch wunderschöne Wälder und uns kommt sofort der Vergleich mit Osttirol (Debanttal) in den Sinn. Nur die Straßen sind hier besser, da selbst die engste Straße mit Pflastersteinen verlegt ist.


Während ich dann im Auto warte, sieht sich Uwe mit Paul in einem Teemuseum um. Verschiedenste Teile des Landes repräsentieren ihre Art und Weise des Teetrinkens.




Wie so oft, erfahren wir auch heute wieder "China ist eben anders".
Während man bei uns vielleicht die Straße etwas verlegen oder vielleicht einen Baum umschneiden würde, wird hier rund um den Baum mitten auf der Straße fein säuberlich asphaltiert.
Als Autofahrer darf man sich dann nicht schrecken, wenn plötzlich vor einem ein Baum aus der Straße ragt....
Da sich meine Regenwetterstimmung nicht wirklich ändert, beschließen "wir" gegen Mittag wieder abzureisen und wiederzukommen, wenn das Wetter auch mitspielt.
Im Nachhinein gesehen, war das eine gute Entscheidung denn während wir dann in Shanghai den nächsten Tag am Pool verbrachten, konnten wir im Internet herausfinden, dass auch der folgende Tag in Hangzhou verregnet war...
Stellt sich nun nur noch die Frage: "....wenn Englein reisen....?"